La Motta hat Geburtstag
Dumpf, leicht süszlich, oder eher säuerlich, klamm, pfefferig, eng – nein, es war unmöglich, einen Geruch zu beschreiben. Nicht nur den hier im Mehrfamilien-Mietshauskeller… » mehr lesen
Dumpf, leicht süszlich, oder eher säuerlich, klamm, pfefferig, eng – nein, es war unmöglich, einen Geruch zu beschreiben. Nicht nur den hier im Mehrfamilien-Mietshauskeller… » mehr lesen
Vorbei die Zeiten, da FRÄULEIN etwas Hochedles und Wohlhabendes und Wohllebendes ist. Etwas selbst Stehendes. Neu sind Bewegte Bilder, sie zeigen Lokomotiven oder die Hand von einem Mann mit Siegelring und Manschettenknöpfen, eine Kurbel drehend und ein Automobil knattert, zittert, stinkt. Er dreht eine Kurbel und läszt damit den Raum verschwinden …»mehr lesen
Das Fräulein lebe hoch! Vom Fräuleinwunder über Fräulein von Bernburg zum „Hochadeligen Fräuleinstift Mosigkau“. Ist das Fräulein das Dritte Geschlecht? Doing Fräulein. Ein kl. Einblick in die angewandte Fräuleinforschung… » mehr lesen
Vier Szenen um Zetkin ist inspiriert von dem Photo, das sie mit Rosa Luxemburg zeigt, von dem Mut und dem Mutmachen der Sozialistin – und von der Sehnsucht nach roten Nelken, einmal im Jahr, mindestens, wie früher, am 8. März. Zum Internationalen Frauentag 2012 und zu einem Salong im Haus drei in Hamburg geschrieben… » mehr lesen
Die Feministin und Prostituierte Ellen Templin (geboren 1948 in Ingolstadt, gestorben in Berlin 2010) wurde nur 62 Jahre alt. Ich hatte das Glück, sie ein paar Jahre zu kennen, Anlasz war die Ausstellung „Sexarbeit“ im Hamburger Museum der Arbeit im Jahr 2005. Wir beide lehnten die Normalisierungstendenz, den Voyeurismus und die Ignoranz gegenüber Gewalt- und Machtverhältnissen betr. Prostitution ab. Zur Erinnerung an Ellen Templin hier die Rede, die ich bei ihrer Beerdigung halten durfte. Ellen Templins Grab ist auf dem Ohlsdorfer Friedhof im „Garten der Frauen“… » mehr lesen